Ausgabe 16 10/2000

Neue Scheiben aus Irland

Die FolkWorld Kolumne für Liebhaber irischer Musik, zusammengestellt von Axel Schuldes

Uilleann piper, photo by The Mollis Seit rund 15 Jahren dürfte das Trio 'The Voice Squad' das beste und wichtigste Vokal-Esemble auf der irischen Folk-Szene sein. Die schlechte Nachricht als erste: Die drei Herren haben zunehmend Probleme damit, zeitlich und geographisch unter einen Hut zu kommen, so daß es sehr fraglich ist, ob es 'The Voice Squad' auch in Zukunft noch geben wird. Die gute Nachricht: Phil Callery hat mit From the Edge of Memory eine wunderbare Soloplatte aufgenommen, die nahtlos an das Niveau anknüpft, das das Ensemble in der Vergangenheit aufgelegt hat. Wobei der Begriff "solo" nicht auf die Goldwaage gelegt werden sollte, denn die Platte entstand mit viel Hilfe vieler illustrer Freunde: Brian Kennedy, Liam O Maonlai, Steve Cooney, Dermot Byrne, Niall Ó Callanáin, Richie Buckley, Gay McKeon, Frankie Lane... Als Anspieltips seien "Westlin Winds" (Robert Burns), "Stolen Child" (W.B. Yeats), "The Trampwoman's Tragedy" (Thomas Hardy) empfohlen - allen voran aber "The Green Linnet". Letztgenannter Song bekommt durch das kühne Arrangement mit Saxophon und Cello eine ganz eigene, düstere Qualität, die ein Hörerlebnis der ganz besonderen Art ist. Aus dem gleichen Hause, nämlich aus dem der Tara Music Company, kommt eine weitere Neuerscheinung, deren Grundstimmung ganz anders ausgerichtet ist. Alan Kelly ist ein Mann mit Courage, er traut sich, ein Instrument zu spielen, das in der irischen Musik nicht allzu populär ist, nämlich das Piano-Akkordeon. Aber wer ihn spielen hört (und womöglich sieht!) ist in Sekunden bekehrt. 1997 wurde er hochverdient vom Irish Music Magazine als 'Best Newcomer' ausgezeichnet. Es ist unglaublich, welche Vitalität der Mann zu verbreiten weiß und mit welch immensem Können er sein Instrument mal fordert, mal umschmeichelt. Mosaic ist eine der herzerfrischendsten Grenzgänger-Aufnahmen zwischen Tradition und Moderne, die mir in den letzten Jahren untergekommen ist. Das wirkt aber nie kalkuliert, sondern immer so, als sei es das Natürlichste auf der Welt, daß in irische Klänge mal ein paar Jazz-Tupfer und Latin-Schlenker eingeschleust werden. Und daß solche Cracks wie Seán Smyth (Fiddle), Nollaig Casey (Fiddle), Arty McGlynn (Gitarre), James Blennerhasset (Bass), Liam Bradley (Drums), Richie Buckley (Saxophon) und Rod McVey (Piano und Hammond Organ) einen Riesenspaß daran gehabt haben, mit Alan Kelly für ein paar Tage im Studio völlig abzuheben, das ist nicht wahrlich zu überhören. Zwölf Punkte auf einer Zwölfer-Skala für young Kelly, den furiosen Tasten-King mit der cleveren Homepage ("www.blackboxmusic.ie").

Niamh Parsons; photo by The Mollis Auch um Schätze im wertvollen Back Catalogue an irischer Musik hat Tara Music sich dieser Tage sorgsam gekümmert. Aus dem Jahre 1978 stammt jene Einspielung der beiden Dubliner Musiker Paddy Glackin & Paddy Keenan mit dem doppelbödigen Titel Doublin'. Die Gründungsmitglieder der legendären Bothy Band verstehen es glänzend, unterstützt von Donal Lunny, per Tonträger die Atmosphäre einer inspirierten Pub-Session rüberzubringen. Diese beseelten Aufnahmen haben es wahrlich verdient, nach über 20 Jahren als CD wieder ans Tageslicht zurückzukehren! Wesentlich jüngeren Datums sind die zwei anderen Wiederveröffentlichungen. Der Hintergrund dürfte der sein, daß es sich in beiden Fällen ursprünglich um auf Privat-Labels veröffentlichte CDs handelt, denen drohte, ein Dasein als Geheimtips zu fristen, die kaum im Handel zu bekommen sind. Josephine Marsh ist eine begnadete Akkordeon-Spielerin, die vielleicht das Pech hat, daß dieses Feld derart dominierend von Sharon Shannon vereinnahmt wird. Ihr CD-Debüt von 1995 - schlicht Josephine Marsh betitelt - belegt eindrucksvoll, daß sie auf ihrem Instrument und auch als Komponistin ganz oben anzusiedeln ist. Eine wichtige Anerkennung wurde ihr aber immerhin inzwischen doch zuteil: Eines ihrer Stücke, "The Shepherd", wurde vom National Geographic in einem Film über die Große Hungersnot eingesetzt (der Erzähler war kein geringerer als Gabriel Byrne!). Das New Yorker Blatt Irish Echo urteilte: "One of the most deeply satisfying instrumental albums made in recent years!" Der so formulierende Rezensent, Earle Hitchner, ist anerkannter Experte für irische Musik. 1998 erschien die erste und bisher auch einzige CD des All-Star-Quartetts Beginish. Wie der Name der Gruppe so auch der Titel ihrer CD: Beginish. Eingespielt mit Maighread und Tríona Ní Dhomhnaill und Arty McGlynn entstand eine Kollektion feiner Tunes und Songs aus verschiedenen Gegenden Irlands, jedoch mit besonderer Betonung der Musik aus Kerry und aus Donegal.

"The best female voice to be found in Ireland today!" Der Satz stammt nicht von mir, sondern stand so in Irish Music zu lesen. Jedoch würde ich zugegebenermaßen durchaus dazu tendieren, diese Formulierung gegenzuzeichnen. Die Rede ist nämlich von Niamh Parsons, deren Stimme bei mir einen ähnlichen starken Eindruck hinterläßt wie vor etwa 30 Jahren die von Sandy Denny bzw. in den 80ern die von Dolores Keane. Mit In My Prime bleibt sie auf eben jenem Pfad, den sie letztes Jahr so überaus erfolgreich mit Blackbirds & Thrushes eingeschlagen hat, indem sie sich auf ihre eigentliche große Stärke verläßt, die Interpretation von eher traditionell orientiertem Material. Ihr faszinierender Vortrag in Kombination mit den geschmackvollen, sparsamen Arrangements sollte hinreichend Garantie dafür sein, daß sie sich mit dieser Aufnahme endgültig im Olymp etablieren kann. Wieder ein absolutes Muß für Freunde großer Stimmen!

Paddy Moloney of the Chieftains (& Seamus Egan); photo by The Mollis Der Fiddler Manus McGuire aus Sligo dürfte den meisten vor allem dadurch bekannt sein, daß er Anfang der 80er mit seinem Bruder Séamus und mit Jackie Daly die erfolgreiche Gruppe Buttons & Bows ins Leben rief und in den frühen 90ern mit Kevin Crawford (heute bei Lúnasa) Moving Cloud auf den Weg brachte. Saffron and Blue ist sein erstes Soloalbum, auf dem er aus seinem reichen Repertoire an musikalischen Erfahrungen schöpft. So sind Klänge aus Irland, Schottland, Shetland und Kanada zu vernehmen, aber auch Walzer, Hornpipes, Jigs und Reels, die er selbst komponiert hat. Aus Tulla in East Clare stammt die bekannte Concertina-Spielerin Mary MacNamara, die viele Jahre gemeinsam mit ihrem Nachbarn Martin Hayes musiziert hat und sich unter anderem bei dem Frauen-Ensemble Macalla einen Namen machte. Allen Freunden dieses kleinen Instruments bietet The Blackberry Blossom die seltene Gelegenheit, sich eine wirklich hochklassige Einspielung ins Regal zu stellen. Der vom amerikanischen Fachmagazin Dirty Linen als Genie bezeichnete Flötist Larry Nugent gewann 1994 und 1995 die All-Ireland Competitions. Mit Unterstützung von Martin Hayes, Dennis Cahill und Paddy Keenan spielte er The Windy Gap - sein drittes Soloalbum - ein. Seoirse Ó Dochartaigh (für uns einfacher: George O'Doherty) hat für seine neue Platte Tabhair ar als an Oíche Aréir neun gälische Lieder aus Donegal aufgenommen, zwei aus Connaught und eines aus Kerry. Er ist als Sänger ein Meister der eher sanften Töne und insbesondere mit seinen einfühlsamen Interpretationen gälischer Liebeslieder versteht er es, sein Publikum zu überzeugen. Conall Ó Gallchóir lebt in Donegal und genießt dort als Sänger allerhöchstes Ansehen. Daß seine ursprüngliche Sangeskunst nun endlich auch einmal Musikfreunde außerhalb von County Donegal erreichen kann, ist Mánus Lunny zu verdanken. Der lebt seit einiger Zeit dort und ist sehr um die einheimische Musikkultur bemüht. So hat er Conall Ó Gallchóir in sein Studio geholt und dort mit ihm Ar Imeall an Chuain aufgenommen. Auf einem Stück spielt übrigens Michael McGoldrick mit!

Im letzten Jahr erschien The Chieftains' Collection (The Very Best of the Claddagh Years). So überrascht es kaum, daß nun Volume 2 folgt. Klar, daß die Leute beim rührigen Claddagh-Label nicht in Vergessenheit geraten lassen wollen, wo die Karriere der weltberühmten Chieftains mal ihren Anfang genommen hat. Für die kleine Geldbörse sind solche Compilations sicher ein guter Tip. Nichtsdestotrotz würde ich doch eher dazu raten, ein wenig anzusparen und sich zumindest die ersten fünf Originalplatten der Folk-Urgesteine zuzulegen. Die sind allesamt als CDs erhältlich - und zwar bei Claddagh Records ...

Michael McGoldrick; photo by The Mollis Die schottische Top-Formation Capercaillie meldet sich mit ihrem ersten neuen Studio-Album seit drei Jahren mit Vehemenz zurück. Nàdurra ist das gälische Wort für 'natürlich', was wohl auch als Hinweis darauf zu verstehen ist, daß die Band mit dieser Platte zu ihren 'roots' zurückgekehrt ist. Die Musik ist weitaus deutlicher als in den letzten Jahren wieder akustisch ausgerichtet, ohne daß dabei das Capercaillie-Markenzeichen - der treibende, ungemein ästhetische Folk-Pop-Sound - an Kontur verliert. Der harte Kern, also Donald Shaw (Akkordeon und Keyboards), Charlie McKerron (Fiddle) und Manus Lunny (Bouzouki und Gitarre), wird aktuell ergänzt durch drei weitere Musiker der absoluten Spitzenklasse: Michael McGoldrick (Whistles und Pipes), Ewen Vernal (Bass) und James MacKintosh (Drums und Percussion). Komplettiert wird dieses Traumteam - na klar - durch Karen Matheson,die inzwischen zu so etwas wie einer Ikone des gälischen Gesangs avanciert ist. Jeder Capercaillie-Fan hat sicher zwei, drei persönliche Lieblingsplatten. Meine waren bisher The Blood Is Strong, Get Out und To the Moon, nun aber werde ich für lange Zeit als erstes zu Nàdurra greifen, wenn mir danach ist, Capercaillie-Klänge zu genießen. Eine sehr, sehr schöne Platte.

"Weniger ist mehr" lautet wohl die Devise des in Irland so überaus erfolgreiche Singer-Songwriters Kieran Goss. Red-Letter Day ist seit 1989 gerade mal seine fünfte Platte (das bestsellende Duo-Projekt mit Frances Black mit eingerechnet). Und jede seiner Platten ist für sich ein Musterbeispiel für souveränes Understatement. Kieran Goss fallen so wunderbare Melodien ein, daß kaum einer der Versuchung widerstehen könnte, noch ein bißchen Streicher-Soße darüber zu gießen, damit's halt noch ein wenig süßer klingt. Kieran Goss kann es. Er ist nicht nur ein großer Tunesmith, er ist zugleich auch ein hervorragender Arrangeur seiner eigenen Einfälle. Hier mal der satte Klang einer gepflegten Akustik-Gitarre, dort ein Hauch von Akkordeon, gelegentlich ein dezent geführter Besen am Schlagzeug, auch schon mal ein paar hingetupfte Harmony Vocals, mehr nicht. Seine Themen und Geschichten sind wahrlich nicht unbekannt oder gar neu, aber so wie er sie sieht und darstellt, erscheinen sie in einem neuen Blickwinkel und gewinnen mitunter gar eine neue Bedeutung. Und das eben ist das Besondere an Kieran Goss. Wer Gelegenheit hat, zwischen Mitte November und Mitte Dezember eines seiner Konzerte in Deutschland zu besuchen, sollte sie unbedingt nutzen. Von dem Mann geht eine ungemein sympathische Ausstrahlung aus und er versteht es bestens, mit seinem Publikum zu kommunizieren (Termine unter "www.kierangoss.com").

Andy Irvine; photo by The Mollis "He is one of the great unsung heroes; he was a great contribution to Planxty and, by extension, to Riverdance." So äußert sich einer der ganz Großen der irischen Musikszene, Phil Coulter, wenn er auf Andy Irvine zu sprechen kommt. Und spielt unter anderem darauf an, daß der irische Trend, osteuropäische Musik sehr stark einzubeziehen, nicht einem Geistesblitz des Riverdance-Teams entsprungen ist. Sondern zurückgeht bis in die späten 60er Jahre, zurückgreift auf Andy Irvines frühe Aktivitäten in dieser Richtung. Daß sein immenser Anteil an der Entwicklung und am Erfolg der irischen Musik nie so recht gewürdigt worden ist (schon gar nicht in materieller Hinsicht!), das ist natürlich auch Andy Irvine selbst bewußt. Er ist darüber keineswegs verbittert, zieht aber seine Konsequenzen daraus. 1992 hat er zum letzten Mal für eines der etablierten Label aufgenommen. Als dann 1996 endlich wieder eine Platte von ihm erschien (Rain on the Roof), handelte es sich um eine Privatpressung, die er ausschließlich ihn Eigenregie bei seinen Konzerten in Umlauf brachte. Mit seinem neuesten Werk, Way Out Yonder, verhält es sich kaum anders. Der Sammler wird es bei HMV, Tower, Virgin und Co. vergeblich suchen, nur in einigen liebevoll geführten Spezialisten-Shops dürften Exemplare auftauchen. Da heißt es aber, nicht gleich aufgeben, im Gegenteil: Die Platte ist eine der wunderbarsten Veröffentlichungen dieses Jahres, ein Muß für jeden Irish Folk-Fan. Andy singt mit einer Souveränität, die tief beeindruckt, und ihm sind einige ergreifende Songs eingefallen. Und daß er nicht lange bitten mußte, um Freunde wie Máire Breatnach, Steve Cooney, Declan Masterson, Liam O'Flynn, Nikola Parov (!), Phil Callery und Cormac Breatnach ins Studio zu locken, versteht sich ja wohl von selbst. Übrigens: Vom 23. März bis 22. April 2001 wird Andy Irvine wieder mal auf Deutschland-Tournee sein!

Van Morrison hat sich mit Linda Gail Lewis - Schwester von Jerry Lee Lewis - zusammengetan und eine Auswahl klassischer Rockabilly-, Rock'n'Roll-, Blues- und Country-Songs eingespielt, die größtenteils aus den 50er- und 60er-Jahren stammen. Neben Cover-Versionen von beispielsweise Hank Williams- und John Lee Hooker-Songs taucht hier auch ein brandneues Morrison-Stück auf, "No Way Pedro". Nach den Skiffle Sessions ist You Win Again innerhalb kürzester Zeit nun schon die zweite Kuriosität in Morrisons Katalog. Warum die Lewis-Sister als gleichberechtigte Partnerin genannt wird, darauf weiß wahrscheinlich nur Van the Man die Antwort. Über weite Strecken singt er sie nämlich vehement in den Hintergrund und degradiert sie zur Backup-Sängerin. Ein weiteres Kuriosum ist, daß es weniger die Rhythm&Blues-Nummern sind, bei denen Morrison einigermaßen zu Form aufläuft, sondern vielmehr die Country-Heuler. Nach diesem erneuten Feierabend-Party-Projekt haben wir aber doch sicher mal wieder Anspruch auf eine "richtiges" Van Morrison-Platte, gell? Oder wird uns der Meister demnächst mit einem en passant aufgenommenen Gospel-Album beglücken? Oder mit einem Tribute an die goldenen Tage der Showbands im Maritime Hotel?

Zu guter Letzt mal wieder der gern praktizierte Abstecher in nicht-irische Gefilde. Denn exzellente akustische Musik wird beispielsweise ja auch von Amerikanern gemacht. Also: Von Chris Jones gibt es eine niegelnagelneue Veröffentlichung. Und so ist es schon ein bisserl gemein, bei dieser Gelegenheit über eine Platte ins Schwärmen zu geraten, die er vor 17 Jahren herausgebracht hat. Aber daran trägt Christopher (so nannte er sich damals noch) Jones durchaus ein gewisses Maß an Mitschuld. Warum legt er auch seinen Klassiker No Looking Back als Bonus-CD bei? Diese Platte war und ist nicht nur ein audiophiles Juwel, sondern auch künstlerisch ein großer Wurf. Die Cover-Versionen von Little Feats Trucker-Hymne "Willin'" und des melancholischen Rock'n'Roller-Blues "The Road" (Danny O'Keefe) sind nur zwei von etlichen Höhepunkten hier. Zu denen zählt natürlich auch seine eigene Komposition "Where Are You Going", die zehn Jahre später als Titel-Song im Film "Mr. Bluesman" zu hochverdienten Ehren kam. Ach ja, Moonstruck, die neue Platte ist auch ganz hervorragend. Zu exzellenten Eigenkompositionen wie z.B. "Trans-Continental Post-Nativity Blues" und dem Gospelsong "Long Long Journey" gesellt sich eine tolle Coverversion des John Prine-Klassikers "Angel from Montgomery". Und auch hier gilt: Sagenhafte Aufnahmequalität!


Photo Credit: All photos by The Mollis: (1)Uilleann piper, (2) Niamh Parsons, (3) PThe Chieftains' Paddy Moloney with Seamus Egan, (4) Michael McGoldrick, (5) Andy Irvine

Originalabdruck: 'irland journal' (Christian Ludwig Verlag, Dorfstr. 70, 47447 Moers).


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© The Mollis - Editors of FolkWorld; Published 10/2000

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